Dickes Fell? – Was die Hornhaut mit euren Kontaktlinsen zu tun hat
Die Hornhaut, auch Cornea genannt, ist der vordere, glasklare Teil eures Auges. Sie ist hauchdünn, aber sehr leistungsfähig und für mehr als zwei Drittel der Lichtbrechung verantwortlich, die euch gutes Sehen ermöglicht. Gleichzeitig ist sie so etwas wie das Fundament für eure Kontaktlinsen und spielt daher bei der Anpassung von Linsen eine zentrale Rolle. Noch mehr, wenn die Hornhaut nicht ganz ebenmässig geformt ist. Stichwort: Hornhautverkrümmung und Kontaktlinsen. Welche Herausforderungen das Tragen von Kontaktlinsen für die Cornea mit sich bringt, warum spezielle Linsen für manche von euch unverzichtbar sind und wie eure Hornhaut gesund bleibt, erfahrt ihr heute. Ein Blick auf die Hornhaut Die Hornhaut besteht aus mehreren Schichten, die perfekt zusammenarbeiten: das Epithel schützt vor Schmutz und Verletzungen, das Stroma, die dickste Schicht, sorgt für Stabilität, und das Endothel reguliert den Wasserhaushalt und hält die Hornhaut klar. So weit, so schick. Kommen wir nun direkt zur ersten Besonderheit der Cornea: Anders als viele andere Körperteile wird die Hornhaut nicht durchblutet. Sie holt sich Sauerstoff direkt aus der Luft. Das bedeutet, dass sie besonders empfindlich auf alles reagiert, was ihre Atmungsfähigkeit einschränkt – zum Beispiel Kontaktlinsen. Wie Kontaktlinsen eure Hornhaut herausfordern Kontaktlinsen liegen direkt auf der Hornhaut auf. Das macht [...]